Donnerstag, 30. Dezember 2010

Michael Ballack und kein Ende

Ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen: Warum wird der Name Michael Ballack beim Thema „zukünftige Deutsche Fußball Nationalmannschaft“ immer wieder in Spiel gebracht, sei von der Presse oder vom Bundestrainer Joachim Löw. Die Betonung liegt hier klar auf „zukünftige“. Ballack hatte das Pech, dass er kurz vor der WM 2010 schwer verletzt wurde und in Südafrika nicht für die Nationalmannschaft spielen konnte. Das war damals zuerst einmal ein schwerer Schlag für Bundestrainer Löw und das „Fußball-Land“ Deutschland, aber die WM musste trotzdem gespielt werden – und das taten die Jungs auch, und gar nicht mal schlecht!
Dass es schon während der WM in Südafrika Diskussionen um den zukünftigen Träger der Kapitänsbinde gab fand ich nicht gut. Dass diese Diskussion auch danach immer wieder behandelt werden muss, find ich noch viel schlechter, denn sie ist einfach überflüssig wie ein Kropf. Bevor sich irgendjemand Gedanken darüber machen muss, muss der Michael Ballack erst einmal wieder einsatzfähig sein, muss bei seinem Verein spielen können, muss in Form kommen. Erst wenn er dann bei Bayer Leverkusen wieder Topleistungen bring, muss sich Löw entscheiden, ob er seine neue formierte und vor allen Dingen erfolgreich spielende Nationalmannschaft verändern will und den „Capitano“ zurückholt.
Ich hege allerdings meine Zweifel, ob ein bis zur EM 2012 36-jähriger Michael Ballack diese junge Nationalmannschaft verstärken kann. Wenn ich dabei noch lese, dass der Capitano Michael sogar zur „Gallionsfigur“ werden könne, kann ich nur Kopf schütteln. Ich glaube, für Michael Ballack wäre es langsam an der Zeit zu erkennen, dass seine große Zeit vorüber ist, auch wenn er persönlich noch keinen großen internationalen Titel erspielt hat.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Anatoliy Tymoshchuk – was passiert mit ihm?

Der Ukrainer hat seit seinem ersten Tag, als er im Juli 2009 zum FC Bayern kam, einen schweren Stand.
Er wechselte als absoluter Stammspieler und Kapitän vom damaligen Uefa-Cup Gewinner Zenit St. Petersburg nach München. Doch dort war er nicht mehr DER Star, sondern einer von vielen. Schon bei den heißen Wechselgerüchten, tönte Tymoshchuks größter Konkurrent, im Mittefeld, Mark van Bommel: „Der kann gerne kommen. Dann sitzt er schön auf der Bank. Also ist er überflüssig.“ Damals wurde das von vielen Leuten eher mit einem kleinen Lächeln aufgenommen, denn schließlich zählte der Osteuropäer zu den besten „Sechsern“ Europas. Doch zu dieser Zeit war noch Jürgen Klinsmann Trainer des FCB, welcher bekanntlich vom Holländer nicht überzeugt war und sicherlich auf Tymoshchuk gesetzt hätte. Nach seinem Rauswurf und der Amtsübernahme von Louis van Gaal, änderten sich die Vorzeichen allerdings schlagartig, denn der neue Coach hielt große Stück auf seinen seinem Landsmann van Bommel und ernannte ihn auch wieder zum Kapitän.
Seitdem kommt Tymo, wie er von Fans und Spielern genannt wird, nur sehr sporadisch zum Einsatz. Er ist eher immer der Mann für die letzten 20. Minuten um Defensiv sicher zu stehen und nichts mehr anbrennen zu lassen.
Viele Fußballbegeisterte stellten sich die Frage, wie es sein kann, dass dieser Mann, als einer der besten Sechser Europas gehandelt wird und wieso Bayern für ihn 11 Millionen Euro auf den Tisch legte, um nur auf der Bank zu sitzen.
Auch die Sportjournalisten beschäftigten sich mit dieser Frage und gaben sie an Louis van Gaal weiter. Er antwortete damit, dass Anatoliy Tymoshchuk, von allen Spielern am besten trainiere. Doch wieso spielt so ein Spieler dann nicht? Die Antwort kam prompt: „Er ist der beste verteidigende Mittelfeldspieler, den ich habe, doch wir können seine Qualitäten nicht nutzen. Wir spielen mit einer Doppel-Sechs und da brauche ich auch Kreativität.“ In anderen Worten: Tymoshchuk ist nach van Gaals Geschmack zu defensiv eingestellt und macht zu wenig für die Offensive.

Zu Beginn der Saison 2010/2011 gab es viele Wechselgerüchte rund um den Ukrainer, vor allem zu Vereinen aus Russland, aber auch zum VFL Wolfsburg. Obwohl er mit seiner aktuellen Situation nicht zufrieden war, zeigte er sein Kämpfergen. Er beschloss nach langer Überlegung und vielen Gesprächen sich durchzubeißen und fighten zu wollen. Allerdings schien dies unwahrscheinlich, seitdem Louis van Gaal die Aussage tätigte, dass sein Kapitän immer spiele.
Nachdem es anfangs so weiterging, wie es letzte Spielzeit aufhörte, gab es schon wieder neue Wechselgerüchte um einen Vereinswechsel in der Winterpause. Doch Münchens Bosse schoben sofort einen Riegel vor. Nachdem sich Mark van Bommel Mitte Oktober beim Länderspiel Moldawien gegen Niederlande eine Knieverletzung zuzog, kam Tymoshchuk endlich wieder zu seiner langersehnten Chance, von Beginn an zu spielen. Defensiv stand er nach wie vor bombensicher, so wie man es von ihm gewohnt war. Meist stand an er richtigen Stelle, um mit harten, aber fairen Tacklings Fehler auszubügeln. Nach ein paar Spielen traute er sich auch immer mehr in der Offensive zu und setzte Akzente. Durch die Verletzung des Bayern-Kapitäns entwickelte sich Tymoshchuks Situation in den letzten Wochen absolut positiv.

Seit einigen Spielen ist allerdings Mark van Bommel wieder an Bord. Nach der ein oder anderen Einwechslung sicherte er sich wieder den Platz im Zentralen-Mittelfeld und verdrängte damit den Blondschopf wieder. Des Ukrainers Glück ist aber seine Flexibilität. Aufgrund der Verletzung von Holger Badstuber und der Formschwäche des Belgiers Daniel van Buyten und Martin Demichelis bekleidet er neben Breno die Position des Innenverteidigers. Diesen wird er auch noch bis zur Winterpause sicher haben. Doch was passiert, wenn Holger Badstuber wieder fit ist? Van Gaal weiß, dass Breno und Badstuber die Zukunft in der Innenverteidigung gehört, weshalb er sicherlich auf diese beiden bauen wird. Doch ist Tymoshchuk momentan einfach zu stark und zu zuverlässig, um ihn aus der Mannschaft zunehmen. In dieser Form ist er unverzichtbar. Was macht also der Trainer? Mark van Bommel wird wohl kaum aus dem Team fliegen, da er Kapitän ist. Wenn er allerdings leistungsgerecht aufstellen würde, müsste er weichen, denn der Niederländer fällt zu Zeit meist nur mit Fehlpässen und unnötigen und unüberlegten Fouls auf. Klar wird er sich nach seiner Verletzung wieder steigern, doch dass er an die Klasse und Konstanz Tymoshchuks rankommt, ist auf jeden Fall zu bezweifeln. Auch der Aspekt, van Bommel sei Kreativer als sein Konkurrent, kann man nicht so stehen lassen. Schließlich hat Tymoshchuk wettbewerbsübergreifend 4 Tore und 1 Torevorlage auf seinem Konto. Der Niederländer hingegen nur 2 Torvorlagen, allerdings bei 2 Spielen weniger.
Nach der Winterpause werden wir sehen, wie der Trainer entscheidet, bis dahin bleibt es also spannend …

Sonntag, 28. November 2010

Debakel für Schalke 04

Der 14. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga bot einige interessante Begegnungen und im Nachhinein betrachtet einige dicke Überraschungen.
Bereits am Freitag musste der 1. FC Nürnberg in Mainz antreten. Nach zuletzt schwächeren Leistungen wollte der Club bei Mainz 05 unbedingt punkten. Am Ende gewann Mainz mit 3:0 (1:0) und festigte mit diesem Sieg den 2. Tabellenplatz.

Bayern München empfing am Samstag die Frankfurter Eintracht. Diese drei Punkte wollte und musste Louis van Gaal unbedingt in München behalten – was seine Elf dann auch in die Tat umsetzte. Nach einem 1:1 in der Halbzeit drehten die Bayern mächtig auf und gewannen 4:1. Mario Gomez und Thomas Müller trafen je einmal, Anatoli Timoschtschuk steuerte gar zwei Tore bei. Gekas erzielte das einzige Tor für die Eintracht in der 33. Minute.

TSG Hoffenheim traf zuhause auf Bayer Leverkusen. Für die Bayern ein interessantes Match, da beide Vereine in der Bundesliga-Tabelle vor ihnen platziert sind. Quasi mit dem Schlusspfiff sorgte der Hoffenheimer Sigurdsson mit einem verwandeltem Elfmeter für das Idealergebnis 2:2 aus Sicht der Münchner.

Das anfangs erwähnte Debakel gab es für Felix Magath und Schalke 04 beim 1. FC Kaiserslautern. Der drei Tage zuvor erzielte Sieg in der Champions League und der damit verbundene Einzug ins Achtelfinale sollte für S04 der lang ersehnte spielerische Durchbruch sein. Aber das Gegenteil trat ein: Sang- und klanglos verlor man beim Aufsteiger mit 5:0. Schalke 04, immerhin letztjähriger Vizemeister, bleibt damit weiter im unteren Tabellen-Drittel der 1. Bundesliga hängen.

Die weiteren Ergebnisse:
Hamburger SV – VfB Stuttgart 4:2 (2:1)
Hannover 96 – SC Freiburg 3:0 (1:0)
Topspiel Borussia Dortmund – Bor. Mönchengladbach 4:1 (1:1)

Am heutigen Sonntag finden noch diese beiden Begegnungen statt:
FC Köln – VfL Wolfburg
Werder Bremen – FC St. Pauli

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Bayern München im Achtelfinale

Vor fünf Monaten gab es die gestrige Begegnung im DFB-Pokal schon einmal: Damals trafen Bayern München und Werder Bremen im Endspiel um den DFB-Pokal in Berlin aufeinander. Damals gewannen die Kicker von Louis van Gaal klar mit 4:0 und holten sich den Pokal.

Beim Fußballspiel gestern waren die Voraussetzungen ganz andere: Es ist erst die zweite Pokalrunde und beide Mannschaften sind zur Zeit nicht auf der Höhe ihrer Leistungsfähigkeit. Trotzdem begann es mit einem Paukenschlag: Bereits in der zweiten Minute schoss der Ex-Münchner Claudio Pizarro zum 0:1 für Werder ein. Prödl vergab gar in der 25. Minute eine große Chance, auf 0:2 zu erhöhen. Zwei Minuten später markierte dann Bastian Schweinsteiger das etwas glückliche Ausgleichstor zum 1:1.
Kurz nach Beginn der zweiten Halbstand standen erst einmal die Bayern-Stars neben sich. Die Bremer erspielten sich im Minutentakt glasklare Torchancen, schafften es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Es kam wie es kommen musste: In der 74. Minute hämmerte wiederum Bastian Schweinsteiger aus ca. 30 m den Ball unter die Latte – und es hieß auf einmal 2:1 für Bayern München. Die Fußballer aus Bremen waren von diesem Führungstreffer offentsichtlich so geschockt, dass sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr in der Lage waren, die Niederlage abzuwenden.

Samstag, 9. Oktober 2010

Deutschland gewinnt klar gegen die Türkei

Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat das emotionsreiche Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2012 am gestrigen Freitag Abend gegen die Türkei klar für sich entschieden. Vor den Augen unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem türkischen Regierungschef Erdogan schickten unserer Kicker die Türken mit einem 3:0 wieder heim. Damit steht Deutschland in der Gruppe A der EM-Qualifikation souverän mit 9 Punkten auf Platz 1 vor Österreich und der Türkei jeweils mit 6 Punkten.
Einer der herausragenden Spieler war sicherlich Miro Klose, der bei Länderspielen das nötige Glück hat, das man eben braucht, und zum Sieg zwei Tore beisteuern konnte. Wie er selbst in einem Interview nach dem Match im Berliner Olympiastadion sagte, fehle ihm genau dieses Glück bei Spielen in der Bundesliga mit seinem Verein Bayern München.
Natürlich muss man nach so einem Spiel auch über Nationalspieler Mesut Özil, unseren Jungstar in Diensten von Real Madrid, ein paar Worte schreiben. Gnadenlos ausgepfiffen, was ich als außerordentlich unsportlich empfand, markierte er in der 79. Minute das 2:0 für Deutschland gegen seine „Freunde“, wie er selbst sagte. Den Pfiffen nach zu urteilen scheint der Begriff „Freunde“ etwas einseitig zu sein bzw. für ihn eine andere Bedeutung zu haben als für die türkischen Fußballfans.
Untern Strich war es eine überzeugende Vorstellung von der Mannschaft, die Bundestrainer Joachim Löw auf den Platz schickte. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Bastian Schweinsteiger herrschte doch einen gewisse Unsicherheit, wie die Mannschaft das verkraften und kompensieren würde. Doch Toni Kross, Schweinsteigers Mannschaftskamerad bei Bayern München, ersetzte ihm mit etwas anderer taktischer Ausrichtung hervorragend. Bundeskanzlerin Angela Merkel bewies jedoch in einem Interview vor dem Spiel ihren Fußballverstand: Sie tippte auf einen Sieg für Deutschland – Respekt – Gut gemacht!

Donnerstag, 26. August 2010

Werder Bremen mit Lastminute-Tor weiter

Bei den beiden Spielen zur Teilnahme an der Champions League zwischen Werder Bremen und Sampdoria Genua war für die Werder-Fans zwischen „himmelhoch jauchzen“ und „am Boden zerstört“ alles geboten.

Bremen hatte das erste Aufeinandertreffen im heimischen Weserstadion 3 : 1 gewonnen. Werder hatte das ganze Spiel klar dominiert. Das Gegentor kurz vor Schluss sollte nur ein kleiner Schönheitsfehler sein – dachte man.
Als Thomas Schaaf und seine Mannschaft nah Genua reiste, konnte man das Qualifikations-Rückspiel relativ entspannt angehen. Doch schon die ersten Minuten zeigten, dass Sampdoria vor heimischer Kulisse eine ganz andere Mannschaft war. Dann ging alles ganz schnell: Bereits nach 13 Minuten hieß es 2 : 0 für Genua, und beide Tore schoss Pazzini! Doch es kam noch schlimmer: In der 85. Minute schien Cassano mit dem 3 : 0 alles klar gemacht zu haben. Werder blieb nur noch 5 Minuten Spielzeit plus 5 Minuten Nachspielzeit! Jetzt kam der große Auftritt von Markus Rosenberg, der für den verletzten Sandro Wagner eingewechselt wurde. Rosenberg zieht aus gut zwanzig Metern ab und der Ball schlägt Sekunden vor Schluss im Tor ein. Damit ist Werder Bremen in der Verlängerung!
Thomas Schaafs Mannen hatten sich das aber auch redlich verdient. Sie kämpfen bis dahin vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit aufopferungsvoll, von Genua dagegen kam nicht mehr viel. Das blieb auch in der Verlängerung so. Und so kam es wie es kommen musste: Nach toller Vorarbeit von Marin glückte Claudio Pizarro noch das 3 : 2 – Werder ist durch und spielt in der Champions League! Gut gemacht, Jungs!

Dienstag, 17. August 2010

Mario Gomez, top oder Flop

Der deutsche Nationalspieler mit spanischen Wurzeln wechselte letzte Saison für die Rekordablösesumme von 35 Millionen Euro vom VFB Stuttgart zum FCB. Durch seine überzeugenden Auftritte bei den Schwaben hatte er sich ins Blickfeld vieler europäischen Topklubs gespielt. Doch am Ende machte der FC Bayern das Rennen. An Mario Goméz wurden natürlich enorme Erwartungen gestellt und man hatte sehr viele Hoffnungen, dass er bei den Münchnern da weitermacht, wie er bei den Stuttgartern aufgehört hat. Doch am Ende der Saison die ernüchternde Bilanz: In 45 Einsätzen für die Münchner, die denen er nur 29 Mal von Anfang an ran durfte erzielte der kantige Stürmer lediglich 14 Tore und legte 8 Tore auf. Als Vergleich, in seiner letzten Saison für den VFB erzielte er alleine in der Bundesliga 24 Tore.
Meistens ist der Mittelstürmer nur durch zögern, technische Mängel und Uneffizienz aufgefallen, außer einer starken Phase in der Mitte der Saison, bei dem er den Großteil seiner Scorerpunkte erzielte. Bei den Bayern war er am Ende nur noch Ersatzspieler und auch der bei der WM kommt er nur recht sporadisch zum Einsatz. Er muss auf jeden Fall gewaltig an sich arbeiten, damit ihn Louis van Gaal nicht als Flop, sondern den perfekten Stürmer für sein System sieht. Ob er zu seiner alten Form nach der WM durch Sondertraining im Urlaub wieder findet, wird sich zeigen.

Donnerstag, 5. August 2010

Miroslav Klose, der Erfahrene

In der Elf von Jogi Löw ist er ein wichtiger Bestandteil und absoluter Stammspieler – in der Elf von Louis van Gaal lediglich Bankdrücker. Wegen vieler kleineren Verletzungen wurde er öfters zurückgeworfen und hat damit auch nur selten die Fitness gehabt, die Klose für sein Spiel braucht. Deswegen plagte er sich die komplette Saison über mit seiner mangelnder Form ab. Die Bilanz ist dementsprechend sehr mager und überschaubar – nur 3 Tore in der Bundesliga sprechen deutliche Worte.

Trotz allem ist der „Oldie“ – immerhin ist er auch schon 32 - nach wie vor bei Bundestrainer Joachim Löw gesetzt. Doch seine Leistungen bei der Weltmeisterschaft in Südafrika rechtfertigen dies aber auch. In 5 Spielen erzielte der kopfballstarke Stürmer 4 Tore. Dadurch arbeitet sich Miro Klose mit seinen momentan 14 WM-Toren auf Platz 2 der besten Torjäger der WM-Geschichte vor (Platz 1: Brasiliens Ex-Star Ronaldo mit 15 Toren). Doch auch so zeigt er ansprechende Leistungen, spielt engagiert, kämpft und spielt stets mannschaftsdienlich, abgesehen natürlich von seiner Roten Karte gegen Serbien. Und weil er jetzt wieder seine Topform gefunden hat und somit wieder Chancen auf eine Stammplatz im Bundesliga-Kader der Bayern sieht, schiebt er einen Wechsel prompt den Riegel vor: „Ich werde meinen Vertrag beim FC Bayern bis 2011 erfüllen“, obwohl er, wie er weitersagt, viele lukrative Angebote, vor allem aus Osteuropa hatte.

Sonntag, 1. August 2010

Ivica Olic - immer volles Tempo

Fanliebling, Dauerläufer, Torschütze, Vorlagengeber, Erfolgsgarant und Mr. Europacup. Der Kroate hat sich beim FC Bayern zu fast allem gemausert. Er spielte eine außerordentlich starke Saison und war maßgeblich am Erfolg des Teams beteiligt. Außerdem war er zum Ende hin absoluter, unersetzlicher Stammspieler. Durch seine Spielweise frisst er Spiel für Spiel Kilometer über Kilometer und reist eben durch seine Laufleistungen wichtige Löcher für seine Mitspieler wie Ribéry, Robben oder auch Müller. Er wird sicherlich einen gewissen Vorsprung vor Miro Klose und Mario Goméz haben, doch so wie man Olic kennt, wird er sich auf diesem nicht ausruhen und in jedem Training hundert Prozent geben. Und genau das ist Olic’s Vorteil im Gegensatz zu seinen Konkurrenten, er kann die so wichtige komplette Vorbereitung mitmachen, denn er ist wegen der Nicht-Qualifikation Kroatiens bei der Weltmeisterschaft nicht vertreten.
Dadurch wird er sicherlich auch wieder mit vollem Tempo in die neue Saison starten und dann wird es für seine Mitstreiter gewaltig schwer werden in die Startformation zu rutschen.

Freitag, 30. Juli 2010

Thomas Müller – die Entdeckung

Was für eine Karriere, die dieser Thomas Müller hingelegt hat. Vor einem Jahr kam er noch als Amateur zu den ersten Profitrainingseinheiten unter dem damals Neu-Bayerntrainer Louis van Gaal. Ein Jahr später ist er unverzichtbarer Teil sowohl bei Bayern München als auch der deutschen A-Nationalmannschaft. Gleich in seiner ersten Saison war der Münchner Topscorer beim Rekordmeister, trotz Stars wie Franck Ribéry, Arjen Robben, Mario Gomez, Miroslav Klose und noch vielen mehr. Jetzt bei der Weltmeisterschaft in Südafrika wurde er ebenfalls Topscorer – Topscorer vom Turnier mit 8 Punkten (5 Tore, 3 Vorlagen). Damit hat er sich den Titel des „Besten Nachwuchsspielers der Weltmeisterschaft 2010“ souverän gesichert. Niemand hätte wohl gedacht, dass dieser Thomas Müller bei Bayernelf so einschlägt, doch unter Louis van Gaal stand schon lange fest, „Bei mir spielt Müller immer, auch wenn Ribéry und Robben fit sind“, stellte sein „Züchter“ klar. Doch was zeichnet ihn eigentlich aus? Der 1,86 große Offensivallrounder spielt mit viel Unbekümmertheit, traut sich etwas zu. Außerdem läuft er unermüdlich und scheut auch nicht die Arbeit nach hinten. Doch seine allergrößte und außergewöhnlichste Stärke ist, dass er es versteht sich in die Schnittstelle des gegnerischen Defensivverbunds zu schleichen und stets immer zur Stelle zu sein, wenn es gefährlich wird. Deshalb auch kein Wunder, dass er an so gut wie jedem gefährlichem Angriff der deutschen Nationalmannschaft maßgeblich beteiligt war. Wenn der Youngstar so weiter macht, kann er bald zu den ganz Großen des Weltfußballs zählen, denn die Anlagen dazu hat er allemal.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Toni Kroos im Profil

Er gilt als größtes Mittelfeld-Talent Deutschlands, war bester Spieler der U-17 WM im Jahr 2007, gewann 2008 die Fritz-Walter-Medaille und sahnte noch weitere zahlreiche Titel ab. Kurz und bündig, er kann eine wahnsinnige Karriere hinlegen, wenn er so weiter macht. Der gebürtige Rostocker wechselte im Jahr 2006 von der Hansa Rostock-Jugend in die 2. Mannschaft des FC Bayern. 2 Jahre später wurde Kroos in das Profi-Team des FCB hochgezogen. Nachdem er dort ein Jahr spielte, doch nicht genug Einsatzzeit bekam wechselte er auf Leihbasis, um sich zu entwickeln, für 2 Jahre zu Bayer Leverkusen. Dort ist er sportlich wie menschlich gereift, sodass er es in der Saison 2009/2010 zum Stammspieler brachte. Mit 21 Scorerpunkten (9 Tore; 12 Torvorlagen) hatte er maßgeblich zu der guten Saison der „Werkself“ beigetragen und spielte sich in die „Bundesliga-Elf der Saison 2009/2010“. Doch nach dieser Spielzeit musste Kross wieder nach München zurück, da der Leihvertrag auslief. Allerdings nicht wie vor 2 Jahren, als Bankwärmer, sondern der Bayern-Trainer zeigte ihm gute Perspektiven auf, die auch Kross’ Vorstellungen entsprachen.
Doch das ist auch kein Wunder, denn seine Ballsicherheit, Torgefahr und das Auge für den Mitspieler kann die Bayernoffensive auf ein neues Niveau heben. Auch ist er laut Louis van Gaal für das Zentrale Offensive-Mittelfeld eingeplant – die Position, auf der Thomas Müller im Vorjahr sensationell gespielt hat. Man kann also sicher sein, dass es einen heißen Konkurrenzkampf zwischen den beiden Youngstars geben wird. Doch nicht nur die Bundesliga Saison war für den Neuzugang des FC Bayern recht erfolgreich, nein, sondern auch die Fußball-Weltmeisterschaft 2010, bei der er bei 4 Spielen mitwirken durfte.

Freitag, 23. Juli 2010

Bundesverdienstkreuz an Löw

Unserer alter und neuer Bundestrainer Joachim Löw soll nach dem Willen unseres Bundespräsidenten Christian Wulff das Bundesverdienstkreuz erhalten. Ich nehme an, er soll mit dieser Auszeichnung, übrigens der höchsten der Bundesrepublik Deutschland, für seine besondere Leistung bei der Fußball-WM in Südafrika geehrt werden. Aber ist ein dritter Platz bei einer Weltmeisterschaft wirklich so eine besondere Leistung? Selbstverständlich hat unsere Nationalmannschaft einen tollen Fußball und gutes Turnier gespielt. Die Mannschaft zusammen zu stellen und zu formen ist aber doch der Job eines Bundestrainers. Dazu ist er schließlich vom DFB engagiert worden und wird dafür außerordentlich gut entlohnt. Soviel ich weiß, soll er bisher pro Jahr 2,5 Mio. Euro erhalten haben. Sein neuer Vertrag wird mit Sicherheit nicht niedriger ausfallen. Das ist mehr Geld, als der Großteil der Bevölkerung im ganzen Leben verdient!
Wenn ich dann noch daran denke, dass die Flüge von Bundespräsident Wulff und Bundeskanzlerin Merkel nach Südafrika dem Steuerzahler mehrere Hunderttausend Euro gekostet haben, gleichzeitig aber in der Politik vom strikten Sparkurs bei den Ausgaben gesprochen wird, werde ich schon etwas nachdenklich.

Freitag, 18. Juni 2010

Pressestimmen zum Spiel Deutschland vs. Australien

Der rundum begeisternde Auftritt der deutschen Elf macht große Hoffnungen auf eine erfolgreiche WM und lässt die Fans in Euphorie schwellen. Das Spiel ist für den Anfang eines Turniers schon fast zu gut gelaufen. Doch nicht nur die Heimat war sichtlich beeindruckt, sondern auch das Ausland. Vor dem heutigen zweiten Spiel gegen Serbien einige Pressestimmen zum ersten Auftritt der deutschen Mannschaft:

So schrieb der Südafrikanische The Star „vom deutschen Blitzkrieg, der Australien versenkte“. Ohne Zweifel sei es einer der sportlichen Höhepunkte gewesen, mit dem Deutschland eine klare Botschaft gesendet habe.

Der ebenfalls australische „Sidney Morning Herald“ nannte das Spiel gar eine vollkommene Katastrophe für Verbeek und sie Socceros. Man sprach gar von Demütigung, die das deutsche Team dem australisches zufügte: „Zu viel Tempo und Bewegung, zu groß, zu stark, zu fähig und zu verdammt gut!"

In England schrieb Daily Mail vom „erbarmungslosen, extravaganten und absolut mühelosen Spiel der Deutschen. England, pass, Deutschland wartet schon“!

Die „Sport“ in Spanien sprach „vom spektakulären Deutschland, das Australien mit einem beängstigenden Sieg überrollte.“

Doch so soviel Lob wie die Deutsche Mannschaft auch bekommen mag, für Jogi Löw und sein Team war nicht alles Gold, was glänzte. Bastian Schweinsteiger analysierte die Situation nach dem Spiel so, dass der Sieg natürlich viel Selbstvertrauen brachte, doch trotz allem oft die Abstände in der Defensive nicht stimmten und man dies schnell verbessern müsste. Jogi Löw schaute gleich auf das nächste Spiel gegen Serbien und stufte es als „gefährliches Spiel“ ein, schon alleine deshalb, weil die Serben mit Spielern wie Nemanja Vidic, Milos Krasic oder Dejan Stankovic um einiges stärker einzuschätzen sind als die Australier.
Nun freuen sich aber alle auf das zweite Gruppenspiel am heutigen Freitag in Port Elizabeth (Anpfiff 13:30 Uhr). Wir wünschen unseren Jungs alles Gute und hoffen natürlich auf einen ebenso überzeugenden Sieg, wie gegen die Socceros.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Furioser Auftakt der Deutschen Nationalelf

Die Fans und Verantwortlichen der deutschen Nationalmannschaft fieberten wochen- und monatelang dem Großereignis Fußballweltmeisterschaft entgegen. Am 11. Juni 2010 war es endlich soweit, die WM wurde mit dem Spiel Südafrika gegen Mexiko (1:1) in Johannesburg/Soccer City eröffnet. Zwei Tage später am 13.06. war dann auch Deutschland an der Reihe.

Nachdem die bisherigen Spiele allesamt recht enttäuschend waren, schlug das Spiel der Deutschen noch mehr ein als erwartet. Das Spiel unserer Elf war aber auch schlicht und einfach gesagt überragend. Außer den ersten 5 Minuten, die die Deutschen verschlafen hatten, und Kapitän Philipp Lahm mit einer klasse Rettungstat den 1:0 Rückstand verhinderte, hatte die Mannschaft von Jogi Löw die komplette Partie unter vollster Kontrolle. Absolute Dominanz, schicke Kombinationen, den Siegeswillen, die Leidenschaft und die Leichtigkeit, die man braucht um so ein Spiel zu gewinnen, war die komplette Spielzeit über vorhanden. Das Zusammenspiel der Unbekümmertheit der Jugend (Müller, Özil, Badstuber) gepaart mit der Erfahrung und Klasse der älteren Spieler (Klose, Friedrich, Lahm und Schweinsteiger) ging genausten auf und brachte eine sehr harmonische Einheit auf den Platz. Nach den ersten fünf Minuten brachten die Deutschen nach und nach immer mehr Sicherheit in ihr Spiel und ließen den Ball einige Zeit lang zirkulieren, bis sie urplötzlich blitzartige Angriffe einleiteten, die nur über 2,3,4 Stationen gingen. Dadurch kam die Nationalelf zu sehr gefährlichen Torchancen, ehe Lukas Podolski in der 9. Minute, nach klasse Vorarbeit von Münchens Thomas Müller, den Ball aus dem Rückraum ins Netz jagte.
Nachdem Miro Klose zwei Großchancen versiebte, gelang auch ihm endlich nach einer schönen Lahm-Flanke per Kopfball das Tor zum 2:0 Halbzeitstand. Mit dieser Leistung wird der Bayern-Stürmer seine Kritiker auf jeden Fall erst einmal stumm gestellt haben, doch auch ihm persönlich wird eine riesen Last von den Schultern gefallen sein. Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste zu Ende ging – absolute Spielkontrolle für Deutschland. Als dem bärenstarken Thomas Müller mit seinem ersten Tor im Dritten Spiel im Nationaldress das 3:0 gelang, wurde die ohnehin schon ungefährdete Führung zum sicheren Sieg. Das 4:0 und damit den Endstand besiegelte „unser“ Brasilianer Cacau 2 Minuten nach seiner Einwechslung in der 71. Minute mit seinem ersten Ballkontakt. Einen unschönen Höhepunkt gab es aber dennoch, als Aussie-Superstar Tim Cahill in der 56. Minute nach einem Foulspiel gegen Bastian Schweinsteiger eine strittige Rotekarte sah.
Da der Spielstil der deutschen Nationalelf sehr an den Fußball von Louis van Gaals Bayern erinnerte fragte ein Reporter, ob Jogi Löw jetzt wie van Gaal spielen lässt. Daraufhin antwortete der 20-jährige Thomas Müller „Das war nicht Louis van Gaal, sondern Louis van Löw“.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Neuer und Lahm, die ersten Sieger?

Die Würfel sind scheinbar gefallen: Manuel Neuer wird Deutschlands neue Nummer Eins, der neue „Capitano“ wird wohl Philipp Lahm werden.

Die deutsche Nationalmannschaft wurde bisher in der WM-Vorbereitung nicht unbedingt vom Glück begleitet. Neben Simon Rolfes fallen auch noch die beiden wichtigen Stützen René Adler und Kapitän Michael Ballack für die Weltmeisterschaft aus. Allen Überflusses hat sich vor ein paar Tagen auch noch der Stuttgarter Christian Träsch bei einem Vorbereitungsspiel der DFB-Mannschaft am Sprunggelenk verletzt. Ihm wurde der Platz neben Bastian Schweinsteiger im Zentralen Mittefeld in Aussicht gestellt, um Michael Ballack zu ersetzen.
Jogi Löw und sein Trainer-Team müssen jetzt schnell handeln um die vorhandenen Fragen bis zum WM-Beginn am 11. Juni zu beantworten:

Wer ersetzt Michael Ballack?
Wer wird neuer Kapitän?
Wer wird jetzt der neue Nationaltorwart, die neue Nummer „Eins“ im deutschen Tor?

Die zwei Letzteren Fragen wurden allem Anschein nach beantwortet.
Philipp Lahm soll das Amt des Mannschaftsführers erfüllen und Manuel Neuer bekommt die Ehre das Tor bei der Weltmeisterschaft 2010 zu hüten.
Beide Entscheidungen klingen logisch und sind vollkommend nachvollziehbar…

Manuel Neuer zeichnet sich trotz seines jungen Alters mit starken, konstanten Leistungen aus, welche auch vor kurzem von den Bundesligakickern anerkannt wurden, als er von ihnen zum besten Torhüter der Bundesligasaison 2009/2010 gewählt wurde. Er gilt dank seines modernen Torwartspiels und seinen überragenden Fähigkeiten als eines der größten Torwarttalente, was auch der Titel „Bester Torhüter der U21 EM“ aus dem Jahr 2009 unterstreicht.

Philipp Lahm soll bei der Weltmeisterschaft die Binde tragen – und die hat er sich redlich verdient. Denn seit Jahren liefert der Münchner konstante, zuverlässige, weltklasse Leistungen ab, weshalb er auch zur absoluten Elite auf der Position des linken bzw. rechten Außenverteidigers der Welt gehört. Doch fällt der kleine Lahm nicht nur durch seine positiven Leistungen, sondern auch wegen seines guten Image, sozialem Engagement, professionellem Verhalten und seinem hohen Standing national, wie international auf. Lahm ist ein Profi, wie er im Buche steht, weshalb er auch ein würdiger neuer „Capitano“ der deutschen Nationalmannschaft sein wird.

Wir können also sicher sein, dass Bundestrainer Jogi Löw die richtigen Entscheidungen getroffen hat.
Trotz der zahlreichen Probleme hoffen wir alle auf eine erfolgreiche Weltmeisterschaft und wünschen unseren Jungs viel Glück und Alles Gute in Südafrika!

Donnerstag, 20. Mai 2010

Mourinho vs. van Gaal

Das Feierbiest oder „The special one“ ?

In meinem letzten Beitrag vom 17.05. hatte ich dieses Thema schon etwas angeschnitten. Hier nun etwas ausführlicher:

Das Duell des Champions League Finals 2010 ist nicht nur das Duell zwischen Bayern München und Inter Mailand, sondern auch das Duell der zwei Startrainer Louis van Gaal und José Mourinho.

Beide kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit aus Barcelona, als der Holländer van Gaal in den Jahren 1997 – 2000 Cheftrainer der Katalanen war. Mourinho allerdings kam schon im Jahr 1996 zum spanischen Weltklub, als Co-Trainer und Übersetzer von Sir Bobby Robson. Als dieser im Jahr 1997 von Welttrainer van Gaal (Gewann mit Ajax Amsterdam von `91 - ´97 insgesamt 9 Titel; unter anderem die Champions League) ersetzt wurde blieb auch der Portugiese Mourinho, auf Wunsch des Holländers. In dieser Zeit wurden sie gute Freunde, sodass Mourinho in manchen Spielen die Mannschaft selbst aufstellen durfte. Durch sein gutes Verhältnis mit dem Trainer, der ihm einiges im Trainerbereich beibrachte hat er Louis van Gaal daher einiges für seine erfolgreiche Trainerkarriere zu verdanken, kein Wunder sind deshalb seine Worte „ich liebe Louis van Gaal“.

Am Samstag treffen sie sich nach langer Zeit wieder, beide als internationale Toptrainer und Teamchefs vom FC Bayern München und Inter Mailand. Vieles was José Mourinho von van Gaal gelernt hat führt er immer noch aus. Beide lassen systematischen und taktischen 1A Fußball spielen. Auch legen sich beide regelmäßig mit den Medien an um sich vor die Mannschaft zu stellen und ihr somit den Druck zu nehmen. Doch beide werden von den Fans geliebt, aber nicht nur wegen dem außerordentlich erfolgreichen Fußball, den beide spielen lassen, sondern auch wegen ihren fachlichen, kompetenten und ehrlichen, doch auch manchmal lustigen, arroganten, komischen und euphorischen Aussagen. Mourinho nannte sich bei seiner Vorstellung beim FC Chelsea als „…etwas Besonderes…“ (The special one), weil er im Vorjahr mit dem FC Porto sensationell die Champions-League gewann. Louis van Gaal zu Bayern-Philosophie „Mia san Mia“ – „Mia san Mia und Ich bin Ich“, oder wie er sich auch selbst nennt, „das Feierbiest“. Beide wirken in der Öffentlichkeit selbstverliebt und teilweise provozierend, doch von ihren Mannschaften werden sie geliebt. Auch überschütten beide ihre Vereine regelmäßig mit Lobeshymnen, wie „WIR SIND DIE BESTEN“ (LvG – FCB Meisterfeier 2010). So schreien sie sich noch mehr in die Herzen der Fans.
Beide freuen sich riesig auf dieses Duell, doch nicht nur die beiden, sondern ganz München, ganz Mailand, ganz Italien, ganz Deutschland, ganz Europa, ja die ganzen Welt.
Die Klubs strotzen momentan nur so von Selbstvertrauen, nachdem beide national schon das Double gewonnen haben. Durch den Sieg der UEFA Champions League, kann eine der beiden Mannschaften etwas Historisches im jeweiligen Land schaffen, das Triple. Die Voraussetzungen sprechen natürlich für ein spannendes und starkes Finalspiel.
Doch wer wird gewinnen? Die offensiven, dominanten, spielerisch- wie mentalstarken Bayern aus München oder doch das mit Weltstars bestückte Defensivbollwerk aus Italien.

Am Samstag dem 22. Mai 2010 um 20:45 im Santiago Bernabeu Stadion, Madrid, werden wir es erfahren.
Wenn’s nach uns Deutschen gehen soll, wird der FC Bayern das historische Triple und somit den 4. Champions-League Platz nach Deutschland holen…

Montag, 17. Mai 2010

Das Double ist perfekt

Am vergangenen Samstag erreichte Bayern München mit einem 4:0 Sieg im Berliner Olympiastadion gegen Erzrivalen Werder Bremen im Endspiel um den DFB-Pokal einen weiteren wichtigen Meilenstein hin zum Triple. Eine Woche zuvor hatten sich die Bayern beim letzten Saisonspiel der Fußball-Bundesliga ebenfalls hier in Berlin gegen die Hertha einen 3:1 Sieg erspielt und die Meisterschaft perfekt gemacht.

Bayern München ist DFB-Pokalsieger 2010:

Die Mannen um Trainer Louis van Gaal haben noch etwas Großes vor: Sie möchten sich am kommenden Wochenende in Madrid die Krone des europäischen Fußballs erspielen. Notwendig ist dazu ein Sieg gegen Inter Mailand im Endspiel um die Champions League. Klappt dies, hätten sie als erste deutsche Mannschaft überhaupt das Triple geschafft.
Doch hier spielt nicht nur Bayern München gegen Inter Mailand, sondern auch Louis van Gaal gegen Jose Mourinho. Hintergrund: Mourinho war einst Schüler des Louis van Gaal. Wer hat die bessere Taktik, wer stellt seine Mannschaft am besten ein und findet die richtige Elf für diese Aufgabe? Schüler oder Lehrer? Man darf gespannt sein.

Samstag, 1. Mai 2010

Die drei Hochzeiten der Bayern

Wer hätte das nach dem holprigen Start in der Bundesliga mit dem neuen Trainer Louis van Gaal gedacht: Bayern München tanzt immer noch auf drei Hochzeiten! Der Traum vom Triple ist greifbar nahe.
Mit der Hochzeit Nummer 1 geht es heute in der Allianzarena weiter. Hier empfängt man den VFL Bochum zum vorletzten Bundesliga-Spiel in dieser Saison. Gewinnen die Bayern, stehen sie weiterhin auf Platz eins und hätten wieder einen Schritt Richtung Meisterschaft 2010 gemacht.
Hochzeit Nummer 2 findet am 15. Mai 2010 in Berlin statt. Dort treffen die Mannen von Louis van Gall im Finale um den DFB-Pokal auf Werder Bremen.
Hochzeit Nummer 3 feiert man auf europäischer Ebene in Madrid. Hier muss Bayern gegen Inter Mailand antreten. Geht man als Sieger vom Platz, gewinnt man nach 2001 wieder die Champions League.
Ich glaube, am Anfang der Saison hat damit absolut niemand gerechnet.

Freitag, 2. April 2010

Kuranyi zur WM?

Was ist nun mit Kevin Kuranyi?

Beim Aufeinandertreffen in der letzten Woche zwischen Schalke 04 und Bayern München im DFB-Pokal war Bundestrainer Löw Zuschauer. Er sah „seinen“ Miro Klose und im direkten Vergleich den Sturmführer der Schalker, Kevin Kuranyi. Hier muss man ganz klar sagen, Klose ist nicht in der Form, um bei der WM in Südafrika für Deutschland auf Torejagd zu gehen. Zum einen kommt er durch immer neuen Verletzungen nicht richtig in Fahrt, zum anderen muss man auch sehen, dass er nicht mehr der Jüngste ist. Die Folge: Bei seinem Verein Bayern München ist er kein Stammspieler mehr, sitzt oft auf der Bank. Zu früheren Zeiten schaffte man den Sprung in die Deutsche Nationalmannschaft nur durch kontinuierliche, überdurchschnittliche Leistung – und das war gut so. Heute reicht scheinbar ein guter Name. Auch man beim Verein nicht zum Spielen kommt, bei der Nationalmannschaft ist man dabei. Für jeden Fußballspieler, der Samstag für Samstag spielen und gute Leistung bringen muss, sicherlich nicht motivierend.
Zurück zu Kevin: Sollte er vielleicht doch noch mal einen Chance bekommen? Bekommt Kuranyi eine Einladung von Löw? Sein Rausschmiss aus der Mannschaft 2008 war durch sein unprofessionelles Verhalten war sicherlich gerechtfertigt, doch sollte man ihm nicht eine zweite Chance geben? Immerhin hat er schon 52 Mal für Deutschland gespielt. Wenn ich an das Verhalten von Lukas Podolski denke, der Capitano Michael Ballack während eines Spieles eine Ohrfeige gab. Für Poldi hatte dies überhaupt keine Folgen. Auch er empfiehlt sich durch seine schwache Leistung beim seinem neuen Verein 1. FC Köln zur Zeit keineswegs für die Nationalmannschaft, obwohl ich ihm wie Miro Klose auch keineswegs die Verdienste für die Nationalmannschaft absprechen möchte.
Einen wie Kuranyi könnten wir bei der WM 2010 in Südafrika sicherlich gebrauchen. Schließlich will Fußball-Deutschland Weltmeister werden. Löw sollte seine damalige Entscheidung noch einmal überdenken und seine eigene Person und Empfindlichkeiten nicht vor den Erfolg der Mannschaft stellen.

Montag, 22. März 2010

Bayern München im Dusel

Trotz einer mehr als mäßigen Leistung bei der Frankfurter Eintracht bleibt Bayern München auf Platz 1 der Fußball-Bundesliga. Wie bekannt führten sie bis kurz vor Schluss noch mit 1:0, ehe Tsoumou (87.) und Fenin (89.) den 2:1 Sieg für Frankfurt perfekt machte.
Doch Bayer Leverkusen hätte am Abend in Dortmund wieder Boden gut machen, patzte aber noch schlimmer als die Bayern: Man verlor mit 0:3 gegen BVB. Alle Augen richteten sich auf das Sonntagsspiel in Hamburg. Hier empfing der HSV Schalke 04. Bei einem Sieg wären die Jungs von Felix Magath an den Bayern vorbeigezogen und Spitzenreiter gewesen. Doch leider reichte es nicht zu einem Sieg: Die beiden Mannschaften trennten sich nach einem klasse Spiel 2:2.
Im nachhinein betrachtet muss man sagen, Glück gehabt, ihr Bayern. Noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Ist er das wieder, der berühmte Bayern-Dusel?

Samstag, 6. März 2010

Arjen Robben - Porträt

Bayernstar Arjen Robben: Der Niederländische Flügelstürmer wurde am 23.01.1984 in Bedum geboren.
Im zarten Alter von 12 Jahren wechselte er zum Holländischen Erstligaklub FC Groningen, bei denen Robben im Dezember 2000 sein Debüt in der Eredivisie gab.
Nachdem der Flügelstürmer in der zweiten Saison zum Stammspieler und Leistungsträger reifte, wechselte er schließlich in der Saison 2002/2003 zum berühmten PSV Eindhoven.
Dort etablierte er sich ebenfalls sehr schnell und war mit 12 Toren maßgeblich am Gewinn der Meisterschaft beteiligt.
Ein Jahr später orientierte sich der Holländische Youngstar Richtung England zum milliardenschweren FC Chelsea.
Auch dort konnte er schnell seine Leistung abrufen und war einer der Stars im Star-Assemble von Jóse Mourinho. Nach drei Jahren England wechselte er dann für eine Ablösesumme von 36-Millionen Euro, zu den „Galaktischen“ aus Madrid, nach Spanien.
Wie auch bei seinen vorherigen Stationen schaffte er es auch dort mit starken Leistungen bis in die erste Elf, doch im Sommer 2009 wurde dann das „Kapitel“ Real Madrid auch schon wieder beendet, denn als Spieler wie der Weltfussballer aus dem Jahre 2008 Christiano Ronaldo und Kaká verpflichtet wurden, legten ihm die Verantwortlichen der „Königlichen“ einen Wechsel nahe.
Der Holländer einigte sich schließlich mit dem FC Bayern München auf einen 4-Jahresvertrag. Der deutsche Rekordmeister überwies 24 Millionen Euro und schenkte seinen Fans einen Weltklasse-Außenstürmer, der mit seiner atemberaubender Technik und seinen Tempodribblings glänzen weiß, ebenso wie sein kongenialer Partner Franck Ribéry…

Montag, 1. Februar 2010

Bayern übernachteten auf Platz eins

„…wir parken den Mannschaftsbus vor unserm Tor“, so antwortete Thomas Tuchel den Reportern auf die Frage, wie der FSV Mainz 05 die Bayern-Sturmläufe verhindern will. Es stand zwar kein Bus im Mainzer-Tor jedoch ein sehr starker Torwart – Heinz Müller.

Sowie niemand daran zweifelte, dass die Mannen von Thomas Tuchel klarer Außenseiter wären, so begann auch das Spiel und die Bayern waren sehr früh auf Temperatur. Schon in der sechsten Minute setzten die Münchner ein Ausrufezeichen, wer in diesem Spiel die Oberhand haben würde, als Philipp Lahm eine schöne Flanke auf Olic schlug, der ins linke Eck köpfte, allerdings konnte Heinz Müller schön parieren.
Der nach einer halben Stunde 75 prozentige Ballbesitz sprach klare Worte, ebenso die Spielweise der Bayern mit ihren zahlreichen Angriffen, der gefährlichste war der Pfostenschuss von 30-Millionen-Einkauf Mario Gomez, als Arjen Robben mit einem weltklasse Sololauf drei Mainzer Abwehrspieler hinter sich lies und dann auf den 9-fach Bundesligatorschützen quer legte. In der 32. Minute, dann schon der nächste Höhepunkt, als Niko Bungert Bayerns Offensivallrounder Thomas Müller im Strafraum zu Fall brachte und Schiedsrichter Babak Rafati auf Elfmeter für den FC Bayern München entschied. Sofort forderten die Fans mit „Butt Butt Butt“-Gesängen Hans-Jörg Butt auf den Strafstoß auszuführen. Der sonst so sichere Schlussmann und Elfermeterschütze der Bayern trat an, doch fand in Heinz Müller seinen Meister. Somit blieb es weiterhin beim glücklichen 0:0 aus Sicht der Mainzer.

Nach dem Seitenwechsel machten die Münchner weiter mächtig Druck und wurden schließlich mit dem Tor in der 57. Minute durch Daniel van Buyten belohnt, der nach einer Flanke von Arjen Robben einnickte. Gleichzeitig wurde dann Frankreichs und Bayerns Superstar Franck Ribéry für Kroatiens Fußball der Jahres Ivica Olic eingewechselt. Die Mannschaft von Thomas Tuchel, die gar nicht mehr zum Verschnaufen kam, kassierte dann in der 75. Minute das hochverdiente 2:0 durch Mario Gomez, der einen Flachen Pass vom deutschen Nationalspieler Philipp Lahm im Tor unterbracht. Den Schlusspunkt setzte dann der Holländer Arjen Robben, der seine weltklasse Leistung mit einem Freistoßtor aus 20 Metern krönte.

71 % Ballbesitz und 27:6 Torschüsse zeigten die enorme Dominanz der Bayern in diesem Bundesligaspiel, doch Mainz 05 spielte keinesfalls schlecht, vor allem in der ersten Halbzeit brachten sie die Bayern mit ihrer geschickten taktischen Einstellung und starken Paraden von Torwart Heinz Müller teils zur Verzweiflung.
Der Star des Spiels war wieder einmal Arjen Robben, der kaum aufzuhalten war und die Mainzer Abwehr schwindlig spielte.

Fazit:
Die Automatismen beim FC Bayern München greifen immer mehr – lediglich an der Effektivität der Torabschlüsse müssen Mario Gomez und Co. arbeiten, dann sind die Bayern kaum aufzuhalten.
Mainz verlor wie erwartet gegen die starken Münchner, spielte allerdings mutig und mit viel Einsatz.

Sonntag, 24. Januar 2010

Arjen Robben konnte gut gelaunt Geburtstag feiern

Am gestrigen Samstag hatte Bayern-Star Arien Robben gleich zwei wichtige Termine: Zum einen musste er mit seinem Verein Bayern München zum enorm wichtigen Bundesliga-Spiel nach Bremen reisen, zum anderen war da noch ein eher privater Termin: Arien Robben konnte gestern seinen 26. Geburtstag feiern. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Allerdings muss man nach dieser wirklich staken Vorstellung der Bayern nicht nur dem Arien zum Geburtstag gratulieren, sondern auch seinen Mannschaftskameraden zu dieser Leistung. Lediglich die Chancenauswertung war etwas mager, denn hätten die Bayern all ihre Tormöglichkeiten genützt, wäre es sicherlich nicht nur ein 3:2 Sieg, sondern ein Debakel für Werder Bremen mit fünf oder sechs Gegentoren geworden.
Aber was solls, die Bayern haben die drei Punkte geholt und Arien konnte sicherlich bei bester Laune seinen Geburtstag feiern. Er selbst hatte ja bei der Partie ein herrliches Freistosstor geschossen, lies aber auch einige Einschussmöglichkeiten liegen.

Samstag, 23. Januar 2010

Bundesliga: Weitere Transfers nach der Winterpause

Die Vereine der Fußball-Bundesliga wollen (oder müssen) ihren Fans nach der diesjährigen kurzen Winterpause noch den einen oder anderen Neuzugang präsentieren.

Was für eine furiose Hinrunde der Schalker Youngstar-Mannschaft um Coach Felix Magath. Sicherlich war es überraschend, was für einen schönen und effektiven Fußball Schalke 04 in der Hinrunde spielten, im Gegensatz zu den letzten Jahren. Doch nicht nur das war überraschend, sondern auch der zweite Platz der dabei heraussprang, allerdings nicht unverdient.
Trotz allem halt Felix Magath kräftig eingekauft in der Winterpause. Einer der Neuzugänge ist der Ex-Bochumer Torjäger Edu. Der Brasilianer kam ablösefrei vom Tabellenzehnten der Koreanischen Liga Suwon FC. Ein weiterer Neuzugang ist Mittefeldtalent Alexander Baumjohann vom FC Bayern, der für rund 1.000.000 € ins Ruhrgebiet wechselt. Außerdem stößt der 29-jährige defensive Mittefeldspieler Peer Kluge, am 1. Januar, zur Mannschaft hinzu. Die Neuzugänge Nummer vier und fünf heißen zum einem Tore Reginiussen (Tromsø IL) und zu anderem Bodgan Müller (Neckarelz).
Nach 5 Neuzugängen hat Felix Magath lediglich nur 2 Abgänge zu verzeichnen. Levan Kobiashvili, der Hertha BSC aus dem Abstiegskampf retten soll und Lubos Hanzel 21-jähriger Slowake, der wieder zu seinem Heimatverein Spartak Trnava zurückkehrt.

Sonntag, 10. Januar 2010

Winter-Transferkarussell der Fußball-Bundesliga 2009/2010 dreht sich

Der alljährliche Winterschlussverkauf/-einkauf in der Fußballbundesliga, von Stars, (Mega)talenten, Panikeinkäufen, Flops und Kaderergänzungen war in den letzten Jahren schon alles dabei.
Bayerntrainer Louis van Gaal „mistet“ aus: Insgesamt Vier Abgänge gibt es bei Bayern München, lediglich die drei Amateure Mehmet Ekici, Diego Contento und das österreichische Supertalent David Alaba trainieren ab sofort bei den Profis mit. Dadurch hat der „Tulpengeneral“ seine „Wunschgröße von 21 Spielern und 3 Talente“, so erklärte Christian Nerlinger die Transferentscheidungen.
Zu den Abgängen zählen namhafte Spieler wie Weltmeister und Torjäger Luca Toni, der bis zur Sommerpause nach Italien an den AS Rom ausgeliehen wurde. Doch außer dem Italiener haben die Bayern noch Eigengewächs Andreas Ottl und den brasilianischen Innenverteidiger Breno an den „Club“ ausgeliehen. Diese sollen den 1. FC Nürnberg helfen, seine Defensivprobleme in den Griff zu bekommen. Der letzte Abgang der Münchner Bayern ist der 22-jährige Alexander Baumjohann, der erst vor Kurzem aus Gladbach gekommen war.
Spitzenreiter Bayer Leverkusen hat dagegen nur Abgänge zu verzeichnen. Deutschlands U-21 Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu wurde an den FC St. Pauli ausgeliehen, ebenso wie der 20-jährige Bastian Oczipka. Außerdem wechselte Pierre de Wit ablösefrei zum 1. FC Kaiserslautern. Der ehemalige Bundesligatorschützenkönig (2006/2007) Theofanis Gekas wurde an die Hertha verliehen, er soll die „alten Dame“ wieder etwas torgefährlicher machen.
Apropos Hertha BSC Berlin, außer Gekas und Kobiashvili verpflichteten die Blau-weißen noch den tschechischen Defensiv-Allrounder Roman Hubink von FK Moskau auf Leihbasis.
Auch der VfB Stuttgart rüstet nach. Italiener Cristian Molinaro (ausgeliehen v. Juventus Turin; Kaufoption 4 Mio. Euro) soll den zum FC Zürich gewechselten Ludovic Magnin auf der linken Abwehrseite ersetzen.
Dietmar Hopps 1899 Hoffenheim hat mit Torwart Ramazan Özcan, der für ein halbes Jahr an den Bosporus wechselt, einen Abgang. Eintracht Frankfurt verleiht Markus Steinhöfer an die Roten Teufel in die zweithöchste deutsche Spielklasse und der FSV Mainz 05 verpflichtete Zoran Zeljko (Torwart) und Marco Weißhaupt (Mittefeld) ablösefrei. Der SC Freiburg verpflichtet einen Stürmer (Papis Demba Cisse) für 1,6 Mio. Euro und den vereinslosen Hamed Namouchi. Außerdem haben die Breisgauer 3 Talente verliehen.

Da das Transferfenster noch bis zum 31. Januar 2010 geöffnet hat, werden sicher noch einige Spieler in die oder in der Bundesliga wechseln. Bei wichtigen Transfers können Sie also noch einen zweiten Teil erwarten…